Sind Sie zufrieden, wenn Sie morgens in den Spiegel schauen? Oder wünschen Sie sich, dass Ihr Gesicht wieder jünger und frischer aussieht und weniger Fältchen hat? Dazu müssen Sie nicht gleich die drastischesten Maßnahmen ergreifen, die ästhetische Medizin kennt heute eine Reihe von sanften Behandlungen, die hochwirksam und dabei fast schmerzfrei sind und Ihnen in einer oder mehreren Sitzungen Ihre jugendliche Frische wiedergeben können.
Welche Methoden der Schönheitsmedizin besonders gefragt und effektiv sind, hat AB für Sie recherchiert.
A wie Aromatherapie
Eine gute Methode, um nach dem Winter Schlacken abzutransportieren und Problemzonen zu straffen. Der Körper wird mit Bandagen straff umwickelt, die mit Wirkstoffen wie z. B. Kaviar, Algen oder Steinöl getränkt sind. Es entsteht zuerst Wärme, danach Kälte. Der Körper muss mit Energieaufwand den Temperaturunterschied ausgleichen, das führt dazu, dass Fett abgebaut und Schlacken ausgeschwemmt werden. Mehrere Behandlungen sind nötig für einen sichtbaren und messbaren Effekt.
B wie Blitzlichttherapie
Das ideale Treatment gegen Pigmentflecken, Sommersprossen, Cou-perose und großporige Haut. Gebündelte Laserstrahlen lösen die Melaninansammlungen unter der Haut gezielt auf. Durch die hohe Energie und Treffsicherheit reichen ein bis zwei Behandlungen.
B wie Botox
Dieses nervenlähmende Gift hat heute durch jahrelange Anwendung und Erfahrung längst seinen negativen Beigeschmack verloren. Es legt die Muskeln, die die Faltenbildung steuern, lahm und kann dadurch tiefe Mimikfalten glätten. Wichtig ist die exakte Dosierung, der Effekt hält viele Monate.
C wie Cellfina
Die Neuheit bei Cellulite aus den USA: Bei dieser ambulanten Behandlung unter örtlicher Betäubung wird das Gewebe mittels Vakuum angehoben und die Bindegewebsstränge, welche die Cellulite-Dellen verursachen, können minimal-invasiv ganz präzise durchtrennt werden. Eine Behandlung reicht meist aus. Das Ergebnis ist lang anhaltend, die Behandlung gut
verträglich und die Ausfallzeit sehr gering. Gibt es schon in Wien, Linz und Graz.
D wie Dermabrasion
Unter hohem Druck werden mithilfe von Diamantstaub, Luft oder Wasser abgestorbene Hautzellen entfernt, kleine Fältchen gemildert und die Haut wird für die Pflege aufnahmefähig gemacht. Die Kollagen- und Elastin-bildung wird leicht angeregt. Der Effekt: glatte, zarte und strahlende Haut. Wiederholung angesagt, wenn die Haut wieder fahl und müde aussieht.
E wie Elektroporation
Diese Behandlung mit Strom und einem speziellen Massagegerät regt den Abtransport von Stoffwechselschlacken sowie die Körperzellen zum Aufbau von Kollagen und Elastin an. Durch die Ionisation können Fett aufspaltende und pflegende Wirkstoffe ins Gewebe eingeschleust werden. Bringt Straffheit für besonders schlaffe Körperpartien, für sichtbare Ergebnisse bedarf es einiger Wiederholungen.
F wie Fractional Laser Erbium Glass
Mit diesem neuartigen sanften Laser können räumlich getrennte, mikros-kopisch kleine Areale der Epidermis abgetragen werden, was die Regenerationszeit der Haut beschleunigt und die Ausfallzeit verkürzt. In der Tiefe wird die Kollagenbildung stimuliert und damit die Hautverjüngung eingeleitet, an der Oberfläche können zusätzlich kleinere Areale wie Aknenarben, Pigmentschäden oder großporige Haut behandelt werden.
H wie Hyaluronsäure
Sie ist der feuchtigkeitsspendende „Polster“ in unserer Haut, die Eigen-produktion lässt aber im Laufe der Jahre nach – die Haut wird schlaff, trocken und Fältchen bilden sich. Verschiedene Behandlungen, wie z. B. Einschleusen mit Radiofrequenz, Needling oder Unterspritzungen, füllen die Depots in der Haut wieder auf und regen die Zellen zur Kollagenproduktion an, was zu einem nachhaltigen Verjüngungseffekt führt.
I wie IPL Haarentfernung (Intense Pulsed Light)
Alternative zum Laser, die fast schmerzfrei ist. Mit einer Blitzlampe werden die Haarwurzeln durch die entstehende Hitze verödet. Im Unterschied zum Laser, der Härchen nur einzeln veröden kann, können mit IPL größere Flächen behandelt werden. Es bedarf aber wegen der unterschiedlichen Wachstumsphasen der Härchen mehrerer Durchgänge. Nach ein bis drei Wochen fallen die behandelten Haare dauerhaft aus. Vorsicht ist geboten bei sehr hellem Haar und sehr dunkler Haut.
K wie Kryolipolyse
Eine Kältemethode, die ideal gegen schlaffe Körperpartien und hartnäckige Fettpölsterchen ist. Das Gewebe wird mit Unterdruck angesaugt und ziemlich stark gekühlt, was die Fettzellen absterben lässt. Sie werden über den Stoffwechsel abtransportiert. Es gibt spezielle Applikatoren für die einzelnen Körperzonen. Nach der Behandlung kann es zu leichten Schwellungen und blauen Flecken kommen. Die einmalige Behandlung wirkt noch lange nach, nach einigen Wochen kommt der Effekt richtig zur Geltung.
L wie Lymphdrainage
Dies ist eine sehr sanfte Massage, die für alle Körperregionen geeignet ist. Sie regt den lymphatischen Fluss an und damit werden Schlacken und Schadstoffe aus dem Körper abtransportiert. Nach allen Behandlungen, bei denen Fettzellen geschmolzen bzw. zerstört werden, ist die Lymphdrainage zum schnelleren Abtransport der Fette und Schlacken anzuraten. Wird sowohl manuell als auch mit entsprechenden Geräten durchgeführt.
M wie Mesotherapie
Ein schonendes Verfahren für frischere, jüngere Haut. Mittels Mikroinjektionen werden spezifische Wirkstoffe in die Haut eingespritzt. Kann auf Gesicht, Hals, Dekolletee und Händen angewendet werden.
M wie MiraDry
Die Methode gegen übermäßiges Schwitzen in den Achselhöhlen! Sie basiert auf einer nicht-invasiven Mikrowellen-Technologie. Die obere Hautschicht wird angesaugt und gekühlt, während die Schicht mit den Schweißdrüsen durch Mikrowellen erwärmt wird. Diese werden so dauerhaft zerstört und über den Stoffwechsel vom Körper abgebaut. Mit dieser Behandlung können bis zu 80 Prozent der Schweißdrüsen entfernt werden.
N wie Needling
Bei dieser Behandlung werden der Haut mit ganz feinen Nadeln gezielt Verletzungen zugefügt, in die heilende und belebende Wirkstoffe eingeschleust werden. Damit wird die Neubildung von Zellen und Kollagenfasern angeregt. Auch sehr effektiv bei Pigmentstörungen und Narben. Der Effekt ist sofort erkennbar und verbessert sich noch in den darauffolgenden Wochen.
P wie Peeling
Das Peeling zählt zu den ältesten Methoden der Verschönerung. Peelings werden mit unterschiedlichsten Mitteln und in unterschiedlicher Stärke durchgeführt, die klassische Methode arbeitet mit Fruchtsäuren (Salizyl- und Glycolsäure). Dabei wird an der Oberfläche der Haut gearbeitet, die Haut wirkt danach frischer und kleine Flecken und Fältchen verschwinden. Peelings, die tief in die Haut gehen, können auch starke Sonnenschäden und sogar Vorläufer des weißen Hautkrebses bekämpfen. Die Regeneration dauert aber länger. Dieses starke Peeling kommt einem non-invasiven Lifting gleich, das Er-
gebnis ist dauerhaft.
S wie Sauerstofftherapie
Diese schmerzfreie Methode arbeitet mit Hyaluronsäure und Sauerstoff. Dabei wird ein hauttypgerechtes Serum mit Airbrush-Methode unter hohem Druck in die oberste Hautschicht eingeschleust. Schon nach einer Behandlung sieht die Haut
jünger und strahlender aus.
S wie Silhouette Soft Method
Ein Lifting mit Spezialfäden, die mit einer Mikronadel unter die Haut geschoben und nach Belieben gespannt werden. So kann man einzelne Gesichtspartien schön modellieren und straffen. Nach einer gewissen Zeit lösen sich die Fäden auf, das Ergebnis bleibt aber unverändert.
S wie Sugaring
Die etwas weniger schmerzhafte manuelle Haarentfernung mit Zuckerlösung.
U wie Ultraschall
Viele Behandlungen arbeiten statt mit Radiofrequenz mit Ultraschallimpulsen, manchmal auch mit einer Kombination von beiden, wobei das Bindegewebe ebenfalls stark
erwärmt wird. Das strafft die Haut sofort und sorgt mittelfristig für angeregte Kollagen- und Elastinbildung.
U wie Unterspritzung
Hyaluronsäure eignet sich gut für Mimikfältchen, sie ist in der Anwendung unkompliziert und gut verträglich und durchfeuchtet die Haut. Für tiefere Falten kann man mit der Eigenfettmethode arbeiten was auch die Neubildung von Stammzellen begünstigt. Das Fett wird unter örtlicher Betäubung aus einer nicht sichtbaren Körperzone entnommen. Auch Plasma eignet sich für Unterspritzungen – siehe V wie Vampirlift.
V wie Vampirlift
Needlingbehandlung mit Plasma-Gel, das aus dem eigenen Blut gewonnen wird und viele Wachstumsfaktoren enthält, die als Stammzellaktivatoren in der Haut wirken und diese erneuern. Das Hautbild wird wieder ebenmäßig und straff. Der Feuchtigkeitshaushalt wird verbessert, die Haut damit besser hydriert und Fältchen werden reduziert. Das wird in die Haut – unter die Fältchen – injiziert.
W wie Waxing
Ist wohl die bekannteste kosmetische Methode, um lästige Härchen zu entfernen. Es wird mit erhitztem Wachs gearbeitet, was schon etwas schmerzhaft sein kann. Die Härchen werden mit mehreren Behandlungen feiner und nicht mehr so auffällig.
Z wie ZPQAge
Ein neuartiges medizinisches Peeling mit stark regenerierender Wirkung. Verwendet wird eine Mischung aus Trichloressigsäure, Harnstoffperoxid, Coenzym Q10 und Kojisäure. Diese sanfte Methode wird zur Entfernung von Unreinheiten und zur Behandlung von sensibler Haut eingesetzt und kann das ganze Jahr über angewendet werden, während man andere Peelings nicht im Sommer machen sollte, da man danach einige Zeit die Sonne meiden
muss.